Scheiber Montagskino im Wichernhaus
Am Montag, 25. November 2024, um 19 Uhr lädt die Ev. Kirchengemeinde Neunkirchen wieder zum Montagskino in das Wichernhaus im Beerwaldweg 9 ein. weiterlesen
Pünktlich um halb acht machten sich 40 Frauen und Männer mit ihrem Busfahrer Jörg in einem Reisebus der Firma Mader auf den Weg Richtung Autobahn und weiter über Kaiserslautern und Alzey nach Gau-Bickelheim. Auf dem dortigen Autobahnrastplatz wurde eine halbstündige Pause für das von allen beliebte Maderfrühstück eingelegt: Schnell waren Tische aus dem Kofferraum des Busses ausgeladen und aufgestellt und ein herrliches Buffet mit allerlei Leckerem hergerichtet. Da bleiben keine Wünsche offen! Getränke, Wurst, Käse und Brötchen, Kaffee, Sekt und Kuchen - an alles wurde gedacht. So ging es dann nach der Pause gut gestärkt weiter nach Bingen.
In Bingen angekommen, musste der Busfahrer zuerst einmal einen Weg zur Anlegestelle der Personenschiffe am Rheinufer suchen, weil die eigentliche Zufahrt wegen eines großen Festes gesperrt war. Zum Glück gerade noch rechtzeitig erreichten wir nach einigen Umwegen und einem kleineren Fußmarsch das Schiff, das uns in 15 Minuten vorbei am Mäuseturm nach Assmannshausen auf die andere Rheinseite brachte. Von da ging es dann mit einem Sessellift mit gemächlicher Geschwindigkeit zum Jagdschloss auf dem Niederwald und anschließend drei Kilometer zu Fuß weiter zum gleichnamigen Denkmal.
Das weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Niederwalddenkmal ist – wer die Gegend kennt, weiß, wovon ich rede - schon aus der weiten Ferne zu sehen. Da wirkt es allerdings noch relativ klein, was sich aber ändert, sobald man direkt davorsteht. Mit seinen knapp 39 Metern Höhe überragt es alles in der Gegend und diejenigen, die zum ersten Mal dort waren, erzählten mir, dass es auf sie viel größer wirkte als gedacht. Das Denkmal selbst erinnert an den deutsch-französischen Krieg von 1870/1871 und die Errichtung des Kaiserreichs.
Talwärts ging es dann mit der Kabinenbahn von der Bergstation neben dem Denkmal bis in die Altstadt von Rüdesheim. Dort hatte jeder genügend Zeit zur freien Verfügung, um in der berühmten Drosselgasse einen Wein oder einen Asbach Uralt zu trinken, durch die Stadt zu flanieren oder an einem schattigen Ort am Rheinufer die Aussicht auf den Fluss und die vielen Personenschiffe und Lastkähne zu genießen.
Am späten Nachmittag begaben wir uns schließlich wieder auf die Straße und fuhren über die Autobahn vorbei an Wiesbaden und Mainz nach Kaiserslautern in ein Brauhaus, um gemeinsam den Tag bei einem leckeren Abendessen ausklingen zu lassen.
Michael Hilka