Knapp 35 Gottesdienstbesucher*innen waren zum Wandergottesdienst gekommen

Wir hielten immer wieder inne, um zusammen zu beten und über einige Grenzen unseres Lebens nachzusinnen Fotos: (H.-J. Strack)

Wandergottesdienst an Mariä Himmelfahrt

Zunächst kamen unsere ausgedruckten Liedblätter an ihre Grenzen, weil wesentlich mehr Menschen mitwandern wollten, als erwartet. Mit knapp 35 Gottesdienstbesucherinnen und Gottesdienstbesuchern ging es dann schließlich los.

Wir überquerten dabei die Stadtgrenze, die Grenze von einer Landeskirche zur anderen
und vielleicht stießen wir auch an so manche eigene Grenze. Dabei hielten wir immer wieder
inne, um zusammen zu beten und über einige Grenzen unseres Lebens nachzusinnen.

Auf dem Weg sangen wir „Wechselnde Pfade, Schatten und Licht, alles ist Gnade, fürchte
dich nicht.“

Mitten auf dem Weg wurde dann der Wandergottesdienst selbst an seine Grenze gebracht. Der Himmel öffnete sich und wir wurden alle nass bis auf die Socken. Unterschlupf fanden wir unter einem fremden Carport. Dort sangen wir weiter unsere Lieder. Als dann immer dunklere Wolken aufzogen, haben wir dann doch die Abkürzung gewählt. Und bei prasselndem Regen und bedrohlichem Blitz und Donner haben wir das Vaterunser gesprochen und den Gottesdienst mit dem Segen beendet.

Dennoch war das Gefühl am Ende positiv, denn „Mit meinem Gott kann ich über jede Grenze springen“.

Daniel Storb, Pfarrer